Mein Planersystem

Guten Morgen ihr Lieben!
Ich möchte diesen Blog eigentlich wieder neu mit Leben füllen, mal sehen, wie weit ich damit komme 😉 Denn diese Pläne hatte ich schon öfter und dann ist doch nicht wirklich was draus geworden. Sei’s drum, heute wird es einen Blogeintrag geben, wie es weitergeht, wird sich zeigen.

Ich möchte euch, wie der Titel schon sagt, mein Planersystem näherbringen. Immer wenn ich meinen aktuellen Planerstapel zeige, bekomme ich mindestens eine Rückfrage dazu, ob ich die wirklich alle nutze. JA!

Okay, das oberste TN gehört nicht wirklich zu meinem Planersystem, es ist zur Zeit mein Tagebuch-Art Journal-Kreativausleber. Aber ich finde das Bild so schön, deshalb habe ich es euch hier eingefügt.

Fangen wir unten an. Mein Bullet Journal ist, noch immer und wird es vermutlich auch immer bleiben (es sei denn irgendjemand überzeugt mich vom Gegenteil) ein nuuna in der Größe L. Ich liebe das Papier, das Format, das ein bisschen größer als A5 ist, das kleine Raster, das softcover. Im Moment bin ich wieder bei „so viel Platz wie nötig“-dailies gelandet. Im Prinzip ändert sich an meinem System höchstens mal, ob ich für jeden Tag eine ganze Seite oder eben so viel Platz wie nötig nehme. Alles andere, die Zeitleiste, die ToDos und mein „linke Seite-Prinzip“ (immer mit Beginn einer neuen Doppelseite alle nicht erledigten ToDos der Vorseite migrieren) hat sich bewährt und sieht höchstens mal anders aus.
Eine Neuerung gibt es dort allerdings seit guten zwei Wochen: ein neues Sysmbol innerhalb meiner ToDos. Bisher hat alles ein Kästchen gekriegt, was ein ToDo war. Alles andere, Erinnerungen, anstehende Termine für die ich etwas tun muss, hat immer mal andere Symbole bekommen. Das ist jetzt anders.
Denn seit zwei Wochen habe ich die „denk dran Joes“ (danke, liebe Janina ♥) eingeführt. Ein einfacher Kreis, den ich farblich passend zur Deko markiere. Diesen Kreis bekommt alles, was kein fixes ToDo ist (also zB „im toom mal irgendwann nach Blumen gucken“ oder „der Große hat heute keine Schule“, Dinge, an die ich mich erinnern möchte) So sind alle Dinge da und ich habe auch einen Platz für „für den Ausflug in drei Wochen muss der Kleine AB und XY mitnehmen“. Ja, ich übertrage auch diese Dinge von Seite zu Seite; aber dadurch sind sie für mich tatsächlich noch präsenter und es geht weniger durch.
Mehr als dailies passiert im Moment in meinem BuJo nicht, die weeklies hab ich ausgelagert.
Soweit dazu.

*jetzt gucke ich kurz nach dem Herd und hole mir einen Kaffee*

Kommen wir zu meinem System „außerhalb des BuJos“ – für viele von Euch ein echtes Mysterium, ich weiss. Für mich ist alles so logisch und sicherlich fällt deshalb der ein oder andere Erklärungsversuch nicht so üppig aus. Das möchte ich heute ändern (und dann haltet ihr mich entweder für ein Organisationsgenie oder fragt euch, warum zum Henker ich so viel Zeug aufschreibe)

Dies ist mein neuestes Baby, das mich seit einer guten Woche begleitet. Es ist ein X17 in A5, übrigens von der gleichnamigen Firma 😉 Vorher hatte ich exakt die gleichen Hefte in einem anderen TN, das zwar heissgeliebt ist, aber leider aus allen Nähten platzte. Deshalb habe ich mich vor gut drei Wochen für das Neue entschieden.
Mein „X17-System“ beginnt mit dem, was ich „Family Log“ nenne. Ich habe mir Moleskine Cahier-Hefte passend geschnitten und eins davon mit „1W2S“ versehen. Jeder Tag hat eine Spalte, die ich in 5 Kästchen unterteilt habe. Jedes Kästchen für sich ist eine Rubrik; es gibt „workspace“ (dort verwalte ich meine Arbeitsstunden, verknüpft mit einem Extraheft hinten, dazu komme ich später), „Nike“ (Gewicht, Befindlichkeiten, Zyklus, einfach alles, was in irgendeiner Form mich angeht), „the boys“ (das Gleiche in grün für die Jungs: Gewicht, Maße, Fehlstunden, Klausurtermine…) und „TV“ (selbsterklärend) Ja, eine Zeile ist noch frei. Da überlege ich noch, ob ich das im neuen Jahr anders aufteile oder noch etwas einfällt.
In der aktuellen Woche des FL liegt auch immer mein aktuelles „weekly“; nach einer weiteren Inspiration von Janina habe ich mir vor vier Wochen ein eigenes weekly Template gebastelt, das ich ausdrucken und einlegen kann. Das erspart mir das Blättern beim Eintragen der Tagestermine ins BuJo; ich hab alles auf einen Blick.

Dann gibt es ein Heft, das ich, in Anlehnung an meinen Filofax, „Jupiterliches“ benannt habe. Dort befindet sich alles, was ich vorher in den verschiedenen Abteilungen des Filo hatte. Notizen zu den Jungs (sowohl schulisch als auch zB Arztdinge), mein Abnehmtracker, mein Zonenputzplan, meine Geburtstagswunschliste. Das Heft ist vielleicht zu 1/8 gefüllt und soll eigentlich auch noch das ganze nächste Jahr reichen. Dort kommt alles gänzlich unsortiert einfach auf die nächste freie Seite und darum habe ich, oh Wunder, tatsächlich einen Index dafür angelegt.

Das letzte Heft (eigentlich das vorletzte, aber das wirklich letzte ist eins, das „Elternvertretergedöns“ heisst und das noch so gut wie leer ist) ist mein „workspace“. Dort gibt es „1W1S“, und zwar immer von MO-FR. Hier trage ich meine Arbeitseinsätze ein, verwalte meine Stunden und trage dort auch alle anfallenden Termine, Infos und Zusatzstunden ein. Das Heft ist gleichzeitig Grundlage für die „workspace“-Zeile im Family Log.

So, ich hoffe, ich konnte Euch ein bisschen erleuchten (von inspirieren will ich gar nicht erst reden) und würde mich über ein feedback von euch freuen. Fragen, Anmerkungen, Kritik, Wünsche – immer her damit

Stand der Dinge 05-09-17

Ich bin ein unruhiger Geist. Zumindest im Moment – und ich glaube, dass das damit zu tun hat, dass sich mein bullet journal, Hüter meiner Termine und mein zweites Gedächtnis, dem Ende entgegen neigt. Und das ist dieses Mal ganz wortwörtlich so. Ich freue mich über jede Seite, die noch hinein passt, obwohl seit Monaten ein neues tolles nuuna.Notizbuch im Schrank liegt und auf seinen Einsatz wartet.

Normalerweise bin ich da ungeduldiger. Ein neues Notizbuch? Sei’s drum, ich ziehe um!!! Das hatte ich auch dieses Mal geplant, nach dem Sommerurlaub wollte ich „rüber“. Aber ich konnte mich nicht aufraffen, fand immer wieder Gründe (die gesamte Geburtstagsplanung der beiden Jungs zB), weshalb es nicht ging. Dabei ist es ja eigentlich gut so. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist dieses bullet journal das zweite, das ich komplett gefüllt verlassen werde.

Wie gesagt: trotz aller Liebe zu meinem Moppel. Ich bin auf der Seite 190 angelangt und angesichts der Tatsache, dass die letzten, sagen wir, 10 Seiten benutzt sind (Stiftetest, Sampleswapliste….) habe ich noch ca 30 Seiten übrig. Ich muss also der Tatsache ins Auge blicken.

Das tue ich, denn ich überlege mir immer mal wieder, was ich alles im neuen BuJo brauche. Aber bei mir ist es so: was einen Monat gut funktioniert hat (zB ein cleaning tracker oder eine Monats-Memory-Seite) kann im nächsten Monat auch total brach liegen. Um dann nach einem halben Jahr wieder aktuell zu werden. So bin ich, das weiss ich inzwischen. Und ich bin auch nicht der Typ für ein beständiges Layout – auch das weiss ich. Erst gestern habe ich wieder eine Wochenübersicht fabriziert, die ich zwar sehr schön finde, von der ich aber quasi im Entstehungsprozess schon wusste, dass ich sie nicht nutzen werde.

Ich bin der Typ für dailies. Die können zwar immer variieren, aber es sind immer Tagesseiten. Mit denen ich eine Zeitlang total glücklich bin, um dann wieder was anderes zu probieren, das mich dann noch glücklicher macht. usw usf. Ein endloser Kreis. Inzwischen bin ich soweit, dass ich nur noch zwischen den Layouts wechsele, von denen ich weiss, dass sie für mich funktionieren. Obwohl ich beinahe täglich tolle Ideen auf fb und instagram sehe, die ich gerne umsetzen möchte. Doch oft genug zügele ich mich und belasse es beim Angucken. Weil vieles einfach zu weit von dem entfernt ist, was „mich“ ausmacht. Weil es dann zu kopiert und „lieblos“ aussehen würde.
Ab und zu setze ich natürlich neue Ideen um, zB „geletterte“ Tagesnamen o.ä. Aber die Basis bleibt gleich. Weil sie erprobt ist.

Bis vor ein paar Tagen war ich mit meinem „eine Seite pro Tag“-Layout sehr glücklich. Ich konnte mich dekotechnisch ausleben und es war trotzdem noch genug Platz für alles Wichtige. Aber trotzdem war ich nicht mehr richtig zufrieden. Mir fehlte das Spontane – mal einen Schnipsel aus einer happy mail einkleben, mal ein pinterestFundstück oder ein Zitat – dadurch, dass die Tagesseiten so hübsch und „fertig“ aussahen, hatte ich Hemmungen, da noch Leben rein zu bringen.

Und so bin ich heute Morgen, mal wieder, umgestiegen. Auf das Layout, das ich gerne „so viel Platz wie nötig“ nenne.


Das ist ja das Schöne am bullet journalling: wenn dir etwas nicht gefällt, schlag die nächste Seite auf und leg los. Und das habe ich getan. Mal sehen, wie lange ich so glücklich bin.

inside my memorykeeper 24-10-15

Es ist an der Zeit für einen weiteren Einblick in meinen neuen memorykeeper. Letztens fragte mich auf IG jemand, ob ich das „System des memorykeepings“ erklären könnte.

Nein, kann ich nicht! Und das hat einen ganz einfachen Grund. Zwei sogar. Erstens bin ich niemand, der anderen vorschreibt, wie sie etwas zu tun haben – weder im Bezug auf den memorykeeper noch in irgendeinem anderen Bereich. Und zweitens: es gibt keine Regeln.

Was auch immer mir über den Weg läuft – und für »memorizable« (ich LIEBE dieses Wort) gehalten wird – es kommt in den MK. Lieder, Gedichte, handlettering, Schnipsel, gemalte Bilder meiner Jungs, Postkarten – es gibt nix das ich mir nicht vorstellen kann.

Ich hab heute nochmal ein paar Fotos gemacht. Auch wenn ihr die ersten Seiten schon kennt, vielleicht kann ich Euch inspirieren ❤️❤️

   
    
    
    
    
    
   
Ich hab vorgestern angefangen, eine Art bebildertes Tagebuch zu führen…. Das ist mal ganz nett, wenn man malen kann oder – in meinem Fall – bemüht ist, sich zu verbessern. Aber: ob ich das auf Dauer durchhalte, bleibt abzuwarten. 

Ihr seht: alles kann, nichts muss. Testet es einfach aus; es braucht ja nicht viel. Ein Notizbuch, ein Stift und es kann losgehen

Tage wie diese

Es gibt so Tage, die sind… anders. Der Kleinste ist im KiGa, der Große schaut mit Papa „Star Wars“ *gäähn*. Die Hausarbeit ist soweit durch. Und dann packt es mich.

Ich hatte gestern beim washi sample wickeln schon den Plan gefasst, meine nächste Doppelseite in gelb/schwarz zu dekorieren. Das ist eine Farbdeko, die ich immer wieder gern vergesse, weil ich zwar ein paar schwarze tapes aber kaum gelbe habe. Gestern aber purzelten mir beide in die Hände und mein Plan stand fest.

Heute Vormittag dann nutzte ich die Gunst der Stunde und suchte mir aus all meinen Ecken farblich passende Dinge zusammen – was gar nicht sooooo einfach war. Meine Ausbeute sah dann so aus:  

 
Und dann legte ich los. Ich habe selten einen Plan, was wohin soll, es sei denn, ich sehe etwas, das ich übernehmen möchte. Ansonsten ergebe ich mich dem flow und meinem Bauchgefühl. Ich nutze selten alle rausgesuchten Dinge und es kann auch passieren, dass ich nochmal neu anfange zu wühlen, weil mir etwas Bestimmtes in den Sinn gekommen ist.

Mein Endergebnis dieses Mal sieht so aus:  

 Es grenzt für mich schon arg an »zu voll«, aber ich glaube, ich kann mich damit anfreunden 😀

Wie dekoriert ihr? Habt ihr ein fertiges Bild im Kopf, nach dem ihr loslegt oder wächst Eure Seite auch erst während des Dekorierens?

Und? Wie läuft die challenge?

Ich hatte ja hier davon berichtet, dass ich mir selbst eine kleine Aufgabe gestellt habe. Und versprach Euch, Euch auf dem Laufenden zu halten.

Tja was soll ich sagen? Es läuft gut. Zum Glück gehen mir weder tapes noch Sticker aus, ich habe noch genug Auswahl. Es ist nahezu entspannend, auf eine bestimmte Menge reduziert zu arbeiten. Ich habe sehr viel Spaß daran.              Einziger Wermutstropfen: ich habe in der letzten Wochen sooo viele tolle happy mails bekommen, von denen ich nichts benutzen durfte 🙂

Nichtsdestotrotz zeig ich Euch jetzt noch die entstandenen Seiten: 

    
    
   

ich richte mir nen Filo ein, pt 1

Kennt ihr das? Ihr habt Euch auf ein bestimmtes Format fixiert und könnt Euch etwas anderes nicht vorstellen? So ging es mir IMMER mit A5; ich liebte den Platz, den dieses Format bietet, im Filo, im Leuchtturm…

Und doch: letzte Woche bekam ich Glückskeks einen, genau genommen sogar zwei no name Filos [ich weiß, dass sie im Grunde dann keine Filos sind, aber ihr wisst, was ich meine], in Personalgröße angeboten bekommen und seitdem richte ich ihn gedanklich bereits ein. Plötzlich erscheint mir die Größe total verlockend, gerade auch zum Mitnehmen.

Ich begann meine Planungen sehr „professionell“, natürlich im bullet journal.  


Da ich ja keine Kalendarium-Einlagen brauche, sondern auch weiterhin meine Tage einzeln einmale und dekoriere, dachte ich daran, einfach Notizblöcke oder Briefpapier auf die passende Größe zu bringen.
Also fuhr ich heute Morgen zum kik, erste Anlaufstelle hier im Ort für solche Dinge; und war tatsächlich erfolgreich. 

Ich hätte diese Notizbücher niemals mitgenommen, wenn nicht eins offen dagelegen hätte. So aber befand ich es für perfekt [zumindest das linke – das rechte ist auch hübsch, und seinen Euro Preis wert, aber es sind nicht so viele passende Seiten drin] und nahm beide mit.

Zuhause angekommen bastelte ich jedoch erstmal die Divider für den Nicht-Filo. 

Die sind inzwischen bereits beschriftet, eckengerundet und gelocht und warten auf ihren Einsatz.

Danach nahm ich mir dann das Notizbuch vor und riss alle Seiten raus, die sich für meinen Plan eigneten: manche waren beschriftet, da muckte mein Monk, der keine sinnlosen Buchstaben auf Seiten will. Aber ich hab einen großen Stapel zusammen getragen, der jetzt noch darauf wartet, in Form geschnitten zu werden.

Tja, das ist der Stand der Dinge im Einrichten des Filos. Einiges muss noch getan werden, aber ich will eigentlich auch erst einziehen, wenn Mr Blue voll ist.

Mal sehen, ob ich das durchhalte – und ob das was für mich ist, bullet journalling im Filo zu betreiben.

Wenn der Filo da ist und die Papiere geschnitten und eingeheftet sind, melde ich mich mit dem zweiten Teil wieder ❤️❤️